Datenbanken und andere wichtige Ressourcen

Datenbanken

  • Datenbank der Europäischen Betriebsräte

Die ETUI-Datenbank für Europäische Betriebsräte (EWCdb) ist die umfassende Datenbank für Europäische Betriebsräte und Betriebsräte der Europäischen Aktiengesellschaft (SE). Sie enthält mehr als 4.000 Dokumente zu rund 1.800 Europäischen Betriebsräten und Betriebsräten der Europäischen Aktiengesellschaft (SE). Derzeit sind 1.340 dieser Gremien aktiv.

Die Datenbank enthält auch Daten über andere Arten von Vereinbarungen und Dokumente, die sich auf Europäische Betriebsräte beziehen. Insgesamt enthält sie mehr als 8.500 Dokumente und mehr als 2.000 Vereinbarungen (und Änderungen) von Europäischen Betriebsräten und SE-Betriebsräten in verschiedenen Sprachversionen.

Die EBRdb enthält die Texte von Vereinbarungen, mit denen Europäische Betriebsräte eingerichtet wurden, sowie von Vereinbarungen, die von Europäischen Betriebsräten zu bestimmten Themen ausgehandelt wurden. Sie enthält auch Informationen über multinationale Unternehmen, die einen Europäischen Betriebsrat eingerichtet haben. Die Datenbank wird von verschiedenen EU- und nationalen Institutionen sowie von Forschungs- und akademischen Zentren häufig als Referenzquelle genutzt.

  • Datenbank zur Rechtsprechung des Europäischen Betriebsrats

Diese Datenbank ist in der EWCdb (siehe oben) enthalten. Sie umfasst Gerichtsfälle, Urteile und andere Materialien, die von Arbeitsrechtsexperten der KU Leuven, Sara Huybrechts und Professor Frank Hendrickx, zusammengestellt wurden. Derzeit ist die Datenbank nur für den internen Zugriff freigegeben.

  • Europäischer Partizipationsindex

Der Europäische Partizipationsindex (EPI) bewertet das Ausmaß der Arbeitnehmerbeteiligung in verschiedenen europäischen Ländern. Der EPI ist ein zusammengesetzter Index, der sowohl die formellen Rechte als auch das Ausmaß der Beteiligung auf drei Ebenen zusammenfasst: im Vorstand, auf Betriebsebene und durch Tarifverhandlungen. Mehr Informationen.

  • Datenbank zur grenzüberschreitenden Unternehmensmobilität

Seit 2019 und der Verabschiedung der Richtlinie über die grenzüberschreitende Mobilität (EU) 2019/2121 ist die Unternehmensmobilität in Form von grenzüberschreitenden Fusionen, Spaltungen und Umwandlungen EU-weit harmonisiert. Das Thema der grenzüberschreitenden Unternehmensmobilität steht schon seit mehreren Jahrzehnten auf der Agenda des EU-Gesetzgebers. Allerdings hat sich die EU-Integration in diesem Bereich erst in den letzten 20 Jahren durch die Schaffung europäischer Gesellschaftsrechtsformen (Societas Europaea (SE)), die Richtlinie über grenzüberschreitende Fusionen und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) beschleunigt.

Bei diesem CbCM-Projekt handelt es sich um eine Datenerhebung zur Unternehmensmobilität innerhalb der EU/des EWR unter Verwendung dieser Instrumente: Europäische Gesellschaften (SE, SCE), grenzüberschreitende Fusionen, grenzüberschreitende Sitzverlegungen und grenzüberschreitende Spaltungen. Daten zu diesen Instrumenten werden für alle 27 EU-Mitgliedstaaten sowie für Island, Liechtenstein, Norwegen und das Vereinigte Königreich erhoben. Die Datenerhebung für das CbCM-Projekt läuft seit 2017, wobei die Daten ab dem Jahr 2000 erfasst werden und ein Gesamtzeitraum von 2000-2023 abgedeckt wird.

Das Hauptaugenmerk liegt auf den Auswirkungen auf die Rechte der Arbeitnehmer, nämlich:

  • ob die Transaktionen zu Arbeitsplatzverlusten führen;
  • ob die Informations- und Konsultationsverfahren eingehalten werden; und
  • ob die Arbeitnehmerbeteiligung (Arbeitnehmervertretung auf Vorstandsebene (BLER)) anwendbar ist und, falls ja, ob das geltende gesetzliche Verfahren eingehalten wird.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit einem Forschungsteam der Erasmus-Universität Rotterdam durchgeführt. Der Zugang zur Datenbank ist derzeit nur begrenzt möglich, aber Anfragen zu pädagogischen und wissenschaftlichen Zwecken werden ausdrücklich begrüßt. Weitere Informationen und alle Projektberichte finden Sie auf der Projektwebsite.

  • Europäische Datenbank des sektoralen sozialen Dialogs

Die europäische Datenbank des sektoralen sozialen Dialogs mit Dokumenten des gemeinsamen sozialen Dialogs ermöglicht eine Analyse des "Outputs" der sektoralen Sozialpartner. Sie ermöglicht Vergleiche zwischen den Sektoren, ihrem Aktivitätsniveau, den behandelten Themen und sogar dem von den Sozialpartnern entwickelten Ansatz für den sozialen Dialog.

ETUI-Expertennetzwerke und Arbeitsgruppen

Weitere Informationen über die Netzwerke GoodCorp, Transnational Trade Union Rights und Worker Participation Europe finden Sie in dieser Infografik.

ETUI-Zentren und -Dienste

Das Europäische Gewerkschaftsinstitut (ETUI, Brüssel) wurde gegründet, um Forschung zu betreiben und den EGB und seine Mitgliedsorganisationen wissenschaftlich, pädagogisch und technisch zu unterstützen und um zur Entwicklung des sozialen Europas und des sozialen Dialogs beizutragen. Zu seinen Zentren und Dienstleistungen gehören:

Aktuelle ETUI-Veranstaltungen

Veröffentlichungen

ETUI-Infografien

Andere (nicht-ETUI) Zentren und Dienste